Singapur – Ein Blick in die Zukunft?

Da Singapur nie auf unserem Plan stand, sind wir sind ohne grosse Erwartungen hin geflogen und wurden doch total überrascht.

Selten haben wir eine so saubere und moderne Stadt erlebt! Aber das kommt nicht von ungefähr, denn nicht umsonst ist Singapur auch die „City of Fines“ (Stadt der Strafen).

  • In der Bahn etwas Trinken – 500$
  • Müll auf die Strasse werfen – 1000$
  • Spucken – 1000$
  • Tauben füttern – 500$
  • Kaugummi verkaufen – 100,000$ oder eine zweijährige Haftstrafe
  • Öffentliche Toilette nicht ab spülen – 150$

Und das sind nur ein paar Beispiele die bestraft werden…

Davon abgesehen, dass wir uns während unseres Aufenthalt immer wieder gefragt haben ob dies oder jenes nun erlaubt ist oder nicht, hatten wir aber wirklich eine gute Zeit und wollten ein bisschen mehr über die Stadt erfahren.

Der kleine Stadtstaat war lange Zeit britische Kolonie; fiel dann den Japanern zu (die das Land mit Fahrrädern(!!)eroberten); wurde anschließend von Malaysia verwaltet und ist inzwischen seit über 50 Jahren unabhängig. Den Großteil der Bevölkerung machen heute die Chinesen aus, gefolgt von Malaien und Indern. Dementsprechend vielfältig ist die Sprache und auch die Kulturen vor Ort. Anfangs dachten wir, dass die Viertel „Little India“, „Chinatown“ oder „Kampong Glam“ (das muslimische Viertel) nur für Touristen so genannt wurden, doch tatsächlich siedelten sich genau dort um 19.Jahrhundert die Einwanderer aus diesen Ländern an und wohnen auch jetzt noch dort.

Das Highlight unseres Besuchs in der „Löwenstadt“ war aber definitiv Singapur bei Nacht und „Gardens by the Bay“.

Abends erwacht der Garten für eine viertel Stunde sozusagen zum Leben und präsentiert eine tolle Lichtshow. Die „Supertrees“ vollbringen auch schon tagsüber wahre Wunder, denn die bis zu 50m hohen künstlichen „Bäume“ haben einen wichtigen Nutzen: sie sammeln bei Regen das Wasser, welches dann zur Bewässerung im gesamten Park genutzt werden kann, und mit Hilfe von Photovoltaik gewinnen sie Energie die dann wieder für Beleuchtung und Kühlanlagen genutzt werden kann.

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