Die Überschrift klingt traumhaft, oder? Ehrlich gesagt war aber genau das der Grund warum wir erst überhaupt nicht nach Langkawi wollten!Warum wir Zweifel hatten ob uns die Insel im Nordwesten Malaysias gefallen könnte? Nicht nur bei den Einheimischen ist Langkawi ein beliebtes Reiseziel, sondern auch scharenweise Touristen lockt dieser Titel dorthin. Aber nicht umsonst, denn man findet hier schöne Strände, Wasserfälle, Reisfelder, Wälder und eine Duty-Free-Zone (die das ganze natürlich noch attraktiver macht, denn folglich kann man hier günstig einkaufen). Also wollten wir uns selbst ein Bild machen und soviel sei schon mal gesagt: wir hatten 3 Nächte gebucht und sind 6 geblieben!
Eins fiel uns sofort auf als wir aus dem Flughafen kamen: Wir sind in einem anderen Land gelandet – ja vielleicht sogar in einer anderen Welt! Nicht immer wenn man in den Flieger steigt und in einem anderen Land wieder aussteigt wird es einem gleich so bewusst, dass man jetzt ganz woanders ist. Oft braucht es ein paar Tage bis man realisiert, dass das eine Land hinter einem liegt und ein neues Kapitel anfängt. Doch hier wurde es uns schlagartig bewusst: wir sind nicht mehr in Sri Lanka! Der Unterschied? Weniger Verkehr, anderes Klima (immer noch heiß, aber nicht so schwül), anderes Essen, weniger Müll und alles ist viel „moderner“ – falls dass das richtige Wort ist.
Wir hatten uns für eine Unterkunft etwas abseits vom Cenang Beach entschieden, konnten aber Dank unserem geliehenen Moped ganz einfach die Insel erkunden.
Die Skybridge
Unseren ersten Ausflug machten wir zur Skybrige – einer geschwungenen Fussgängerbrücke auf knapp 700m. Im Vorfeld hatten wir gelesen, dass man unbedingt früh dort sein soll um eine ruhigere Zeit abzupassen. Denn die berühmte Brücke ist eben berühmt und zieht somit viele Touristen an.
Bei unserer Ankunft gab es schon eine lange Warteschlange an der Kasse und so entschieden wir kurzerhand erst zum Seven Wells Wasserfall zu fahren, in der Hoffnung das später weniger los wäre.
Nach einer Abkühlung in den Becken oberhalb des Wasserfalls, hatten wir anschließend Glück: keine Warteschlange! Um zu der Brücke zu gelangen fährt man erstmal mit einer Seilbahn den steilen Berg hoch – das alleine gibt uns schon eine wunderbare Aussicht über die Andamanensee.
Oben angekommen erwartete uns dann natürlich die Brücke, aber auch ein tolles Panorama über den Wald bis zum Meer!
Was außerdem im Ticket enthalten ist, ist der Eintritt in ein 3D-Museum. Da wir das ja nun schon mal mit bezahlt hatten, wollten wir uns das nicht entgehen lassen und haben ein paar witzige Fotos gemacht.
Die Nachtmärkte
Was typisch für Asien ist, ist das Streetfood – günstiges, lokales Essen das oft auf Märkten angeboten wird. In Langkawi gibt es einen Nachtmarkt, der jeden Abend an einem anderen Ort auf der Insel zu finden ist.
An zwei Abenden sind wir also dorthin zum Essen gefahren. Ein tolles Erlebnis, weil man nicht nur das Treiben auf dem Markt beobachten kann sondern auch sieht wie das Essen zubereitet wird. Die Auswahl war so groß, dass unsere Augen großer waren als der Magen aber wir konnten nicht widerstehen und wollten uns „durchzuprobieren“.
Die Strände
Was gibt es besseres als bei heißem Wetter eine schöne Abkühlung zu bekommen?
Der Hauptstrand „Cenang Beach“ lädt nicht so sehr zum Baden ein, da es dort viele Quallen im Wasser gibt. Aber wir haben zwei schöne andere Strände entdeckt:
Tanjung Rhu Beach
Eigentlich der Traumstrand schlechthin: feiner, weißer Sand; klares, blaues Wasser und eine wunderbare Aussicht auf kleine vorgelagerte Inseln. Einziger Haken: nicht so viel Schatten wie wir an dem Tag gebraucht hätten.
Skull Beach
Dieser Strand konnte da schon mehr bieten: ebenfalls weißer Sand; blaues, warmes Wasser und SCHATTEN. Folglich kamen wir hier öfter als einmal hin, auch wenn es eine 45 Minuten Fahrt mit dem Moped waren.
Unser Fazit von Langkawi? Auf jeden Fall einen Besuch wert!