„To travel is to discover that everyone is wrong about other countrys.“ -Aldous Huxley
Fazit und Kosten KOLUMBIEN:
Wir sind ohne besondere Vorkenntnisse oder Erwartungen nach Kolumbien geflogen und müssen sagen wir sind so positiv von diesem Land überrascht worden. Wir hörten immer nur: „Was wollt ihr in einem so gefählichen Land? Dann dann startet ihr auch noch da?“. Wir haben uns nicht einmal unsicher gefühlt und die Menschen sind einfach unglaublich freundlich und zuvorkommend.
Was hat uns gefallen und was nicht so:
Marco: Ich habe noch nie so freundliche und lebensfrohe Menschen wie in Kolumbien getroffen. Jeder will dir helfen, aber nicht wie man das aus anderen Ländern kennt, gegen Bezahlung, sondern die Leute machen es gerne. Sie halten den Bus für einen an, sagen wo man aussteigen muss und das alles ohne Hintergedanken. Kolumbien hat vieles zu bieten, wie Meer (sogar 2 (Karibik und Pazifik)), Großstädte, Berge, Sehenswürdigkeiten,… Aber ihr habt ja bestimmt die Berichte gelesen. Es gab eigentlich nichts was mich wirklich gestört hat. Mein Fazit ist, fahrt nach Kolumbien und geniesst dieses Land bevor es zu touristisch wird.
Sabrina: Da kann ich mich absolut anschließen! Wir wurden total von Land & Leuten überrascht und absolut in Kolumbiens Bann gezogen. Je näher der Tag kam, an dem wir in den Bus nach Ecuador (den mussten wir von Deutschland aus buchen, da wir ein Ausreiseticket aus Kolumbien brauchten) steigen mussten, umso trauriger wurde ich. Die Kolumbianer waren wirklich total offen & haben uns trotz Sprachbarriere immer geholfen…mit Händen und Füßen verständigen geht halt auch. Es ist, wie Marco sagt, ein landschaftlich total abwechslungsreiches Land & momentan noch nicht von Touristen überlaufen, also haltet euch ran! 😉
Das einzige was mich gestört hat, war das unglaubliche Müllproblem was es (fast) überall in Kolumbien zu sehen gab. In vielen Orten gibt es keine Müllabfuhr oder Mülldeponie wo man seinen Sch*** abladen kann, also schmeißen die Leute ihren Müll überall wo sie gehen und stehen auf den Boden. Öffentliche Mülleimer haben wir glaub ich nur 3 Stück gesehen. Ich finde es sehr traurig das die Menschen hier so gar kein Bewusstsein für ihre Umwelt haben & von klein auf gewohnt sind das es ok ist seinen Müll fallen zu lassen wo man grade steht. Was das ganze noch verschlimmert: Überall bekommt man Plastik nachgeworfen und wird verständnislos angeguckt, wenn man keine Tüte im Supermarkt möchte.
So, Butter bei die Fisch‘, was haben wir ausgegeben & wofür überhaupt?
Wer zu faul zum lesen ist kann sich die Grafik weiter unten angucken!
Wir waren 41 Tage in Kolumbien und haben insgesamt 7.738.421,00 COP ausgegeben. Hört sich viel an, sind aber nur 2418,26€, sprich 1209,13€ p.P.
Macht pro Tag 29,49€ p.P. – 0,51€ unter unserem Tagesbudget, trotz Tauchen und Actionsport!
Für Unterkünfte haben wir 286,23€ p.P. ausgegeben, was einen Durschnitt von knapp 7€ pro Nacht macht. Wir haben fast immer im Doppelzimmer geschlafen, heißt hier könnte man noch sparen wenn man auf 6- oder 8-Bett-Zimmer umsteigen würde.
Essen und Trinken (hauptsächlich Bier) hat uns 330,87€ p.P. gekostet. Hier hätten wir noch sparen können wenn wir öfter selbst gekocht hätten oder der Bierkonsum nicht so hoch gewesen wäre.
Für Transport sind 138,59€ draufgegangen, was recht wenig ist, aber Busfahren ist hier auch billig.
195,27€ p.p. haben wir für Eintritte, Rafting,… ausgegeben, was ziemlich günstig ist, wenn man bedenkt, dass wir für Rafting der Stufe 5, Downhillbiken und Abseilen in einem Wasserfall nur 90€ p.P. ausgegeben haben. Dazu kommen noch 225,40€ p.P. fürs Tauchen.
Für sonstiges, wie Kloeintritte, Wäschewaschen und so haben wir 15,60€ p.P. ausgegeben und für Zigaretten 34,21€ für eine Person. (Sabrina hat es immer noch nicht geschafft mit dem Rauchen anzufangen. 😉 )
In Ecuador wirds schwerer unser Tagesbudget einzuhalten, da hier alles recht teuer ist. (z.B. 500gr Nudeln 3$)
Aber dazu mehr beim nächsten mal.
Eure Tramps