Safari im Yala Nationalpark

Auf dem Weg vom kühleren Hochland zur Küste, wollten wir unbedingt noch einen Nationalpark besuchen.

Von Anfang an stand fest, dass unsere Wahl auf den Yala Nationalpark fällt, da es hier eine große Leopardenpopulation gibt und wir hofften einen davon zu sehen zu bekommen.

Um kurz nach 4 wurden wir von unserem Fahrer und Guide abgeholt und fuhren ca. eine Stunde zum Eingang des Parks. Anfangs haben wir uns noch gewundert wozu wir so früh dort sein sollten, doch schnell wurde klar: wenn an einem gut besuchten Tag ca. 200 Jeeps in den Nationalpark wollen, dann zahlt es sich aus früh dort zu sein und schon mal in der Schlange zu warten bis der Park um 6 Uhr öffnet. So waren wir Jeep Nummer 5 und kamen schnell voran als die Schranke zum Park geöffnet wurde.

Schon auf dem Weg zum Eingang hatten wir im Dunkeln Elefanten erahnen können und auch im Park waren es die ersten Tiere die uns begegneten.

Vorsicht! Dickhäuter

Nach ca. einer Stunde entschuldigt sich unser Fahrer schon mal für die rasante Fahrt die jetzt folgen sollte: ein anderer Guide hatte ihn gerade informiert das ein Leopard gesichtet wurde und so rasten wir zu besagter Stelle.

Bei unserer Ankunft war der Andrang an anderen Jeeps schon groß und wir bekamen langsam ein Gefühl dafür wie viele Leute heute im Park unterwegs sein würden…

Auf einem Baum, so weit entfernt das auch das Fernglas nicht viel half, konnte man einen Leoparden erahnen. Er hatte sich dort hoch geflüchtet und wurde von Wasserbüffeln umzingelt. Die Büffel wollen ihm zwar nichts tun, haben aber offenbar Spaß daran ihn zu jagen.

In einem Sekundenbruchteil sahen wir einen großen Schatten vom Baum hechten; die Büffel jagten hinterher und der Leopard verschwand im Gebüsch….

Unser Guide war wirklich besessen von der Idee uns einen Leoparden zu zeigen, doch nachdem wir eine Stunde gewartet hatten, entschieden wir als Gruppe dass „Leopardenjagd“ heute für keinen von uns im Vordergrund steht. Wir wollten die verbleibende Zeit lieber nutzen um andere Tiere zu sehen. Er war erst ein bisschen irritiert, fuhr dann aber weiter und wir hatten die Chance diese Tiere aus der „Nähe“ zu beobachten.

Der Guide war wohl am meisten enttäuscht, dass wir keinen Leoparden zu sehen bekamen. Für alle anderen war es einfach nur ein großartiger Tag an dem wir Tiere sehen konnten von deren Existenz wir bis dahin nicht wussten (z.B. die Mongos) oder die wir vorher nur in Dokus oder Zoos zu sehen bekamen.

Nach der Safari trennten uns nur noch ein paar Stunden Busfahrt von unserem nächsten Ziel: wir wollten endlich wieder ans Meer! Und was wir da seit 2 Wochen so treiben erfahrt ihr nächste Woche.

Bis dann…

 

PS: Wer selbst eine Safari in den Nationalpark plant, kann hier auf der Seite von Bina und Francis (my-road.de) nachlesen. Dort haben die beiden hilfreiche Tipps für einen Besuch im Yala Nationalpark zusammen gefasst und ihren Besuch dort ebenfalls beschrieben!

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