Von Riobamba, über Cuenca, ins „Tal der Hundertjährigen“

Nach schwerem Abschied von Familie Prieto in Riobamba, machen wir uns wieder auf den Weg. Nächster Stop? Cuenca.

Da Jois‘ Tante Fanny aus Cuenca kommt, gibt sie uns am letzten Abend noch ein paar nützliche Tipps bzgl. „Was solltet ihr sehen“, „Wie kommt man am schnellsten von A nach B“ und „Wie viel kostet eigentlich so eine Taxifahrt?“. Nach 6 stündiger Busfahrt & dem 1. Taxifahrer der uns übers Ohr hauen wollte (nach dem Motto: ihr seid europäische Touris, ihr könnt ruhig mehr bezahlen), sind wir gegen Abend im Hostel. Dort treffen wir direkt auf eine Gruppe deutscher Studenten, mit denen wir zum Essen und in eine Bar gehen. Zum Glück sind die Ecuadorianer gut auf uns Deutsche vorbereitet 😉

Die Nacht ist ziemlich bescheiden, da unser Hostel sich als ziemliche Absteige herausstellt…in unserem Zimmer ist es die ganze Nacht taghell und laut. Morgens werden wir dann von den lauten Mitarbeitern (die scheinbar auch alle im Hostel wohnen & sich die Nacht lautstark mit Filmen & Musik um die Ohren schagen) geweckt & es erwartet uns ein „fantastisches“ Frühstück welches aus 2 kleinen Pancakes und einer Banane besteht… .

Den Tag verbringen wir damit uns die Stadt anzusehen. Cuenca ist die drittgrößte Stadt Ecuadors und nationales Zentrum für Hut- und Korbflechterei, weswegen wir in ein „Panamahut-Museum“ gehen um uns anzusehen wie man denn so einen Hut traditionell herstellt. Außerdem gibt es in Cuenca die „Calle Larga“ (DIE Hauptstraße) in der man alles findet was man so braucht: Bars, Restaurants, Cafés & Nippes-Läden & parallel dazu einen Fluss (Tomebamba). Das Zentrum der Stadt bildet ein Park (Parque Calderon), an dem sich u.a. 2 Kathedralen (eine alte und eine neue) befinden.

Nationalpark Cajas

Da wir in Cuenca alles an einem Tag gesehen haben, geht unser nächster Ausflug zum ca. 50 min. entfernten Nationalpark Cajas.

Der Park ist ungefähr 28.800 ha groß, liegt auf 3000-4400m über dem Meeresspigel und beherbergt über 250 Lagunen und Seen. Außerdem bietet er gefährdeten Tieren Schutz. Besonders hervorzuheben ist z.B. der Andenkondor, von dem in Ecuador nur noch wenige (knapp 80) existieren. Was man sonst noch finden könnte sind Bergtapir, Puma, Ozelot, Tigerkatze (Tigrillo), Tukane, Füchse und Kaninchen. Wir haben leider nichts davon gesehen, also leider auch keine Fotos machen können… 😉 Trotzdem war es mal wieder ein schöner Ausflug und ein toller Tag!

Vilcabamba, „Das Tal der Hundertjährigen“ oder „Das Heilige Tal“

Von Cuenca aus fahren wir mit einem Sammeltaxi ca. 4 Stunden nach Vilcabamba. Was wir da wollen? Nichtstun & entpannen bevor es in Peru nochmal an den Strand geht…

Der Ort ist mit knapp 4000 Einwohnern sehr überschaubar & dafür bekannt das die Leute hier überdurchschnittlich alt werden. Wissenschaftlich ist das Ganze natürlich nicht bestätigt, aber was soll’s, wir sind ja nicht dort um alte Leute zu gucken sondern wie gesagt um nichts zu tun und ein bisschen zu wandern; oder nennen wir es spazieren gehen 😉

Landschaftlich momentan leider ziemlich braun bzw. dürr, da Trockenzeit ist & es seit langem nicht mehr geregnet hat.

Rückblickend haben wir hier das beste Hostel unserer bisherigen Reise gefunden &  das wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten (und man bedenke: das zu Backpacker-Preisen!!). Hier haben wir es uns definitiv gut gehen lassen!

Von Vilcabamba aus geht es mit dem Bus nach Peru & da erst mal ans Meer. Also, bis bald!

Eure Tramps

Ein Gedanke zu „Von Riobamba, über Cuenca, ins „Tal der Hundertjährigen“

  1. Ich kann nur sagen Toll!!! In diesem Hostel würde ich auch bleiben,wenn s innen sooo schön ist wie von aussen zu sehen….Aber eure ganze geschichte ist sehr interessant ! Wie immer…Weiter so..Lasst es euch gut gehen!!
    Bis bald….

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